Mittwoch, 11. April 2007

17.Tag

Praktische erfarung:

Inzwischen habe ich Fiona wieder normal gesattelt und gezäumt.
Zu beginn begleitete mich Sophia. Das aufsteigen ist meiner meinung nach viel geschmeidiger als noch zu beginn.

Während ich mit den füssen die Steigbügel richte, versuche ich jeweils meine gesässknochen, das becken und die wirbelsäule aufzurcihten um langsam das pferd unter mir zuspühren.

Die zwei zügel hatte ich zu beginn in die hand genommen als sei es einer, beim nachsatteln sogar nur mit einer hand.
Bei den händen angelangt kommen ich zu einem problem, mit welchem ich sehrwahrscheinlich noch länger beschäftigt sein werde. Obschon mich Sophia, die am anfang neben mir gegangen ist, immer wieder darufhingewiesen hatte, ich solle die hände näher zusammen halten, nahm ich diese wieder
etwas auseinander nach einigen volten.

Damit ich wirklich vorwärts komme, muss ich das wollen, Ich glaube nicht, dass ich das nicht gewollt hatte bis anhin, jedoch habe ich nicht geglaubt, dass das pferd verstehten kann was ich denke. Erstaunlicherweise gelang es mir meinen willen gegenüber dem pferd durchzusetzen. Ich muss zugeben, es war ein tolles gefühl von Fiona genau dahin getragen zu werden wo ich hinb wollte. Ich weiss auch nicht warum ich die pferde immer so hoch eingeschätzt hatte.
Induvidien sind es, respekt haben sie verdient, und einen gerechten gewaltfreien umgang sowiso. Doch es scheint als brauchten die pferde tatsächlich führung, dominanz obschon man ihnen mit nichts drohen kann und sie auch nicht sehen, ob wir alt, jung, doktor, professor, arm, reich, hübsch oder inteligent sind, sie nehmen uns als ihre leittiere wahr. Ein recht was ich mir bei keinem erwachsenen menschen nehmen würde.

Die idee der geistigen dominanz, habe ich folgender massen umgesetzt.
Ich habe auf den ersten runden in sätzen zu Fiona gesprochen.
Ich habe ihr gesagt was ich will, wohin ich will was wir tun wollen, was sie zu tun hat und wie lange sie noch muss.
Nach einiger zeit verstummte mein mund, doch meine gedanken habe ich immer noch in der gleichen art und weise geformt.

Ich will, wir wollen, du musst, wir machen, du sollst usw. Bin mir nicht so gewohnt zu befehlen. Mir wird eben auch selten mit so scharfen wörtern befohlen. Als ich noch kind war, ja. Doch seit ich in der erwachsenenwelt bin, nehme ich meine aufträge meist anders entgegen und mache auch meine wünsche gegenüber anderen personen meist diplomatischer klar.
Doch pferde sind vielleicht eher wie kinder wenn es darum das geht. Wie kids die ausgetrickt werden müssen, bei denen wir reiter unseren willen durchsetzen müssen sowie unsere ideen ihnen mit auf den weg geben und unsere hilfen ihnen anbieten.

Ich freue mich auf jeden fall auf heute nachmittag und hoffe ich habe wieder ein so tolles gefühl Fiona zu zeigen, was ich von ihr will.

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