Mittwoch, 11. April 2007

12.Tag

Nachdem ich Pinoccio beim putzen etwas kennen lernen durfte führte ich ihn gute 10min auf dem reitplatz, übergab ihn an frau Sander die ihn ca. 20min reitete.
Anschliessend wurde Pinoccio abgesattelt und mit einer einfachen decke und dem longiergurt versehen.

Das aufsteigen gelingt immer besser, geschmeidiger und ich hoffe dies auch weiterhin mit zügel und ohne hilfe von frau Sander in dem stil weiter zu machen.

Nach dem aufsteigen suchte ich den reiterlichen sitz, indem ich mich aufrichtete, auf mit den gesässknochen das pferderückrad abtastede, das becken in der waagrechten und darüber die wirbelsäule in der senkrechten.

Keine eigenbewegungen mit verursachen, sondern den abläufen des pferdes folgen.
Mich den hilfen des reiters bedienen; Innerer schulter eindrehen, Inneres bein richtung schwerpunkt strecken und diesen unter dem reitersitz erspühren.

Durch diese hilfen sollte das pferd sich lösen und den reiter am bessten lesen können. Als reiter kann man dieses lösen sehr wohl spühren.

Beim antraben, hatte ich zu beginn wieder mit dieser kleinen gegenbewegung zu kämpfen, ich habe mich anschliessend mit dem oberkörper etwas nach hinten orientiert dadurch gelang mir das antraben besser. Mit der zeit musste ich ohne hilfen von frau Sander, welche Pinoccio an der longe hielt, in den trab gehen und wieder pariere. Dazu habe ich das innere bein etwas länger gemacht und die absätze kräftig durchfederen lassen, ich weis nicht ob dies richtig ist.
Beim pariere machte ich mich eher lang im oberkörper.

Beim aussitzen im trab, ist es wichtig mit den bewegungen des pferdes mitzugehen.
Dies gelingt indem der reiter wie angehaftet im ruhepunkt des pferes sitzt.
Durch die ruhe die so im körper des reiters entsteht, kann das pferd besser wahrgenommen werden und vor allem ist die hinterhand unter dem gesäss des reiters zu spühren.

Nach längerem traben, treten in meinem unterleib immer noch muskelkrämpfe auf,
auch seitenstechen kommt vor.
Bei der muskelverkrampfung tippen wir auf eine bewegung im becken, die absolut unnütz ist sogar ungesund für die wirbelsäule sein kann.

Das seitenstechen wird sehrwahrscheinlich durch das unregelmässige und oberflächliche atmen hervorgerufen, welches durch die unruhe im reiterlichen körper
Ausgelöst wird.

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